Außenwerbung: Anti-Trend zur Online Werbung?

Aussenwerbung

Ist Außenwerbung in Zeiten von Newsletter, Google AdWords und Social-Media Werbung noch zeitgemäß? Ein klares Ja! Selbst im digitalen Zeitalter hat Außenwerbung nicht an Attraktivität und Bedeutung verloren. Speziell Plakatwerbung, ein Teil der Außenwerbung, kann -je nach Branche- die Reichweite von Onlineanzeigen übertreffen.

Was ist Außenwerbung?

Außenwerbung, auch Out-of-Home-Werbung genannt, steht für sämtliche Marketingmaßnahmen, die nicht innerhalb von geschlossenen Räumen stattfinden. So ist eine altmodische Litfasäule genauso zur Außenwerbung wie eine digitale Werbetafel. Aber auch sämtliche gebrandete Objekte, wie beispielsweise Sticker, Sonnenschirme, etc. zählen zur Außenwerbung.

Welche Formen der Außenwerbung gibt es?

Plakatwerbung

Plakatwerbung ist die älteste und zugleich wichtigste Werbeform der Außenwerbung und von den Straßen kaum mehr wegzudenken. Plakatwerbung bringt einen großen Vorteil mit sich. Durch ihre Platzierungsmöglichkeiten an belebten Plätzen erreicht sie eine große Masse an Verbraucher. Diese können sich quasi der Werbebotschaft nicht entziehen. Aus diversen Studien einen sehr guten Richtwert: etwa sieben mal muss ein potentieller Kunde eine Werbung bewusst wahrgenommen haben, damit die Chancen hoch sind, dass er beim Werbenden kauft.

Digital Out-of-Home-Media

Für die Digital Out-of-Home Media (DOOH Media) werden LCD-Bildschirme an möglichst auffallenden Orten angebracht. Um das Interesse der Kunden zu steigern, besteht das auf den Bildschirmen angezeigte Programm teilweise nicht nur aus Werbung, sondern auch aus ortsrelevanten Informationen. Durch diese Form der Außenwerbung kann somit eine hohe Aufmerksamkeit bei Konsumenten erzielt werden.

Verkehrsmittelwerbung

Als Weiterentwicklung der Werbung mittels Plakaten kann die Verkehrsmittelwerbung gesehen werden. Als Werbeträger dienen hier nicht feststehende Flächen, sondern die Verkehrsmittel selbst. Beliebt ist das Anbringen der Werbung direkt auf Bussen, Bahnen Taxen, LKW und Ähnlichem.

Ambient Media

Bei dieser modernen Form des Marketings wird die Werbung gezielt dort eingesetzt, wo die entsprechende Zielgruppe sich außerhalb ihrer vier Wände aufhält. Ambient Media setzt dabei weniger auf klassische Marketingelemente und mehr auf das Vermeiden von Streuverlusten. Produkte sollen im typischen Umfeld des Abnehmers beworben und damit direkt an den Interessenten gebracht werden.4. Digitale Außenwerbung

Point-of-Sale

Diese Form der Außenwerbung zielt auf die Kaufentscheidung direkt am Ort des Einkaufes ab. Abgestimmt auf das jeweilige Umfeld bekommt der Konsument direkt am Ort des Geschehens gezielt Hinweise auf bestimmte Produkte, indem diese mit geeigneten Werbemitteln offeriert werden. Ziel dieser frontalen Art der Außenwerbung ist es, die Entscheidungssituation des Konsumenten zu nutzen und so einen erhöhten Absatz zu generieren.

Eventmedien

Zu den Eventmedien zählen vor allem Werbeformen, bei denen Promotion-Personal erforderlich ist. Die direkte Interaktion und uneingeschränkte Gestaltungsvielfalt dieser Werbeform der Außenwerbung ermöglichen eine große Wirkung auf die Zielgruppe.

Außenwerbung richtig nutzen

Es gilt: Auffallen um jeden Preis! Um überhaupt wahrgenommen zu werden, muss man an der Menge an Plakaten herausstechen. Denn Anzeigen werden nicht gelesen, sie werden „geschaut“. Nur so kann die Außenwerbung seinen Zweck erfüllen und die Zielgruppe zum Kauf anregen. Im Durchschnitt hat man 0,2 Sekunden Zeit um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und den Verbraucher von einer Kaufentscheidung oder Markenbotschaft zu überzeugen. Denn ganz ehrlich, wer erinnert sich an die letzten Plakate, die man gesehen hat? Bekommt eine Werbeanzeige mehr als 0,2 Sekunden Aufmerksamkeit geschenkt, wird sie bewusst wahrgenommen und die Werbepsychologie hat ihre Arbeit geleistet.

Anders als vielleicht erwartet, haben Smartphones so gut wie keinen Einfluss auf Außenwerbung. Weniger als 10% haben ihren Blick dauerhaft auf ihren Smartphone-Bildschirm gerichtet. Ca. 80% nutzen Ihr Smartphone kaum bis gar nicht im öffentlichen Raum, so dass Plakate oder andere Werbung wahrgenommen wird.

Trends in der Außenwerbung

Die klassische Außenwerbung ist in Bewegung und fest steht, sie muss mit der Zeit gehen um auch in Zukunft zu wirken. Das heißt es reicht heutzutage nicht mehr bunte Plakate aufzuhängen. Es zeichnet sich klar der Trend zu digitaler und interaktiver Außenwerbung ab.

Durch digitale Displays werden statische Bilder durch bewegte, in satten Farben leuchtende Formate ersetzt. Zusätzlich ergeben in Zuge der Digitalisierung ganz neue Bereiche mit Echtzeitdaten und Standortdaten, so dass die Werbeanzeigen viel genauer platziert werden können. Mit Hilfe von Kameras und Eyetracking können digitale Werbetafeln zielgerichtet Clips abspielen oder es kann sogar interagiert werden. QR-Codes sind oft die Brücke zwischen Außenwerbung und der digitalen Welt. Bereits 86% der deutschen Bevölkerung kennen diesen Mechanismus und 51 % haben ihn mindestens einmal benutzt.

Zusammen lässt sich sagen, Außenwerbung lohnt sich auch im online Zeitalter des 21. Jahrhundert. Denn die Meisten sind tagtäglich im öffentlichen Raum unterwegs. Umso mehr ist es wichtiger aber auch schwieriger geworden, die Aufmerksamkeit trotz der Reizüberflutung zu bekommen. Auch muss sich die Außenwerbung verändern um weiterhin zu bestehen.

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